Brustrekonstruktion (Mammarekonstruktion) in Bern
Dr. med. David Kiermeir
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
über 15 Jahre chirurgische Erfahrung
seit 12 Jahren ausschliesslich auf dem Gebiet der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie tätig
über 6.000 durchgeführte Eingriffe
Wenn die Brust im Zuge einer Brustkrebsbehandlung entfernt werden muss, ist dieser Prozess für die Betroffenen oft sehr traumatisch. Die Brustrekonstruktion kann in solchen Fällen dazu beitragen, die psychische Verletzung zu überwinden und die Identität als Frau wiederherzustellen.
Bei der sogenannten Mammarekonstruktion baut Dr. Kiermeier die Brust naturgetreu wieder auf. Dies geschieht entweder mit körpereigenem Gewebe oder mithilfe von Implantaten. Ziel der Brustrekonstruktion ist es, wieder eine weibliche und natürlich wirkende Körpersilhouette zu schaffen.
Häufige Fragen zur Brustrekonstruktion (Mammarekonstruktion)
Die Kosten für eine Brustrekonstruktion werden von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen vollständig übernommen.
Beide Methoden haben Vor- und Nachteile. Die Brustrekonstruktion mit Implantaten ist im direkten Vergleich einfacher und risikoärmer. Auch ein größeres Brustvolumen lässt sich mit dieser Methode nachbilden. Für Patientinnen, die sich einer Strahlenbehandlung unterziehen, kommen Implantate aufgrund des erhöhten Kapselfibrose-Risikos meist nicht infrage.
Bei einer Brustrekonstruktion mit Eigengewebe werden keine Fremdmaterialien verwendet. Somit besteht keine Gefahr von Unverträglichkeiten oder Abstoßungsreaktionen. Die Operation ist jedoch mit einem größeren Aufwand verbunden. Zudem müssen Narben an den Entnahmestellen in Kauf genommen werden.
Im Rahmen einer Brustrekonstruktion kann die entfernte Brust in ihrer natürlichen Form nachgebildet werden. Auch die Brustwarze lässt sich mit verschiedenen Techniken naturnah rekonstruieren. Es entsteht wieder eine harmonische Körpersilhouette mit einer weiblich geformten Brust.
Die Brustrekonstruktion birgt wie jeder chirurgische Eingriff ein allgemeines OP-Risiko. Vereinzelt kann es etwa zu Infektionen, Nachblutungen oder Wundheilungsstörungen kommen. Bei einer Behandlung mit Eigengewebe besteht zudem das Risiko, dass es an den Entnahmestellen zu Bewegungseinschränkungen oder Sensibilitätsstörungen kommt.
Falls im Zuge der Behandlung des Brustkrebs eine Strahlentherapie durchgeführt wurde, ist das Risiko einer Kapselfibrose stark erhöht. In diesem Fall ist von einem Brustaufbau mit Implantaten abzuraten.
Für wen kommt eine Brustrekonstruktion infrage?
Die Brustrekonstruktion eignet sich vor allem für Brustkrebs-Patientinnen, bei denen die Brust ein- oder beidseitig entfernt werden musste. Auch nach einer brusterhaltenden Operation kann ein Brustaufbau durchgeführt werden, um verlorenes Volumen wiederherzustellen.
Da die Operation meist vor dem Hintergrund einer Brustkrebs Erkrankung stattfindet, spielen gesundheitliche Aspekte bei der OP-Planung eine wichtige Rolle. Dr. Kiermeir führt die Operation immer in enger Absprache mit den behandelnden Ärzten durch.
Auch der generelle Gesundheitszustand sollte so gut sein, dass gesundheitliche Risiken ausgeschlossen werden können. Bei bestehenden Erkrankungen wie Diabetes, Gefäß- oder Herzkrankheiten ist eine Brustrekonstruktion unter Umständen nicht möglich. Ob eine Operation in Ihrem Fall infrage kommt, bespricht Dr. Kiermeir im Vorgespräch persönlich mit Ihnen.
Brustrekonstruktion mit Implantaten oder Eigengewebe
Für den Wiederaufbau der Brust kommen zwei Verfahren infrage. Bei der Brustrekonstruktion mit Eigengewebe verwendet Dr. Kiermeir Haut-, Fett- und Muskelgewebe aus einer anderen Körperregion zur Modellierung der Brust. Mit diesem Verfahren lassen sich in den meisten Fällen sehr natürliche Ergebnisse erzielen.
Die Brustrekonstruktion mit Eigengewebe eignet sich insbesondere für Patientinnen, die sich einer Strahlentherapie unterzogen haben. Nach einer Bestrahlung ist das Risiko einer Kapselfibrose stark erhöht, sodass eine Behandlung mit Implantaten meist nicht infrage kommt.
Bei einer Rekonstruktion der Brust mit Implantaten wird die Brust mithilfe von Silikonkissen neu geformt. Hierzu verwendet Dr. Kiermeir auslaufsichere Silikonimplantate, die auf oder unter dem Brustmuskel platziert werden. Eine Entnahme von Eigengewebe an anderer Körperstelle ist nicht erforderlich.
Das Einbringen der Implantate ist ein vergleichsweise einfacher und risikoarmer Eingriff. Durch Implantate unterschiedlicher Form und Größe kann eine natürliche Brustform erzielt werden, die sich harmonisch in die Körpersilhouette einfügt. Für Patientinnen, die sich einer Bestrahlung unterziehen, ist diese Methode jedoch in aller Regel nicht geeignet.
Wie läuft die Operation ab?
Die Planung einer Brustrekonstruktion findet immer in enger Absprache mit der Patientin und den behandelnden Ärzten statt. Dr. Kiermeir erkundigt sich zunächst eingehend nach der medizinischen Vorgeschichte und den Wünschen der Patientin. Anschließend wird gemeinsam entschieden, welche Behandlungsform im individuellen Fall infrage kommt.
Die Rekonstruktion der Brust kann je nach angewandter Technik in mehreren Schritten erfolgen. Bei der Behandlung mit Eigengewebe entnimmt Dr. Kiermeir zunächst das benötigte Gewebe aus einer anderen Körperregion. Dafür eignen sich zum Beispiel kleine Fettpolster im Bereich von Bauch und Rücken. Das entnommene Gewebe wird nun zu einer neuen Brust geformt.
Für eine Brustrekonstruktion mit Implantaten muss das Brustgewebe unter Umständen erst gedehnt werden. In diesem Fall wird zunächst ein Gewebe-Expander eingesetzt, der die Brust über einen Zeitraum von mehreren Monaten behutsam dehnt. In einem zweiten Eingriff können dann die Implantate mit narbensparenden Techniken eingebracht werden.
Nachdem die Brust verheilt ist, modelliert Dr. Kiermeir eine neue Brustwarze mit dazugehörigem Brustwarzenhof. Dies geschieht entweder durch Transplantation von Eigengewebe oder durch eine Tätowierung.
Nach der Brustrekonstruktion
Nach dem Wiederaufbau der Brust schließt sich ein kurzer stationärer Aufenthalt in unserer Klinik an. Während dieser Zeit werden Sie von uns umfassend betreut und überwacht. Auch zu Hause sollten Sie sich noch mindestens einen Monat lang körperlich schonen. Der Heilungsverlauf wird von Dr. Kiermeir in regelmäßigen Abständen kontrolliert.
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